Mein lieber Herr Gesangsverein!

Lars Ruppel

Lars Ruppel

Artikel aktualisiert am 23.01.2015

Neulich blieb ich beim Zappen bei „Aspekte“ hängen. Zufällig wurde just in dem Moment ein Bericht über die diesjährige, deutschsprachige Poetry Slam gesendet, und der Sieger Lars Ruppel war auch gleich zu Gast in der Sendung. Er trug in einem Affenzahn und mit richtig professioneller Performance ein „Poem“ vor (also so etwas wie ein Gedicht) über den oftmals als Redewendung bemühten „Herrn Specht“ vor, und ich war nicht nur von diesem begeistert, sondern auch davon, dass der Bursche den gefühlte fünfzehn Minuten langen Text völlig auswendig vortrug.

Darum hier das Youtube-Video mit meiner ganz dringenden Empfehlung zur akustischen und auch visuellen Inhalation:

Nach Überwindung der ersten Neid-Anwandlungen ob dieser außergewöhnlichen Begabung ließ ich mich übrigens zu meinem kürzlich veröffentlichten Beitrag „Der deutsche Michel“ inspirieren – der allerdings, so ein Mist, von kaum jemandem wahrgenommen wurde und natürlich auch nicht im entferntesten an Lars Ruppels Sieger-Beitrag heranreicht. Dieser wiederum ist, wie ich jetzt festgestellt habe, denn doch nur rund fünf Minuten lang, was ihm aber nichts von seiner Klasse nimmt, im Gegenteil. Es hat den Anschein, als könne Lars Ruppel tatsächlich vom Dichten leben. Wahrlich nicht schlecht, Herr Specht.

Mehr von und zu Lars Ruppel gibt es bei Facebook oder auf seiner Homepage.

 

 

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